Partnerschaft

Freundschaft verbindet – 40 Jahre Partnerschaft zwischen zwei Kontinenten

Vor mehr als 40 Jahren begann mit Stephan László, seinem Sekretär Karl Hirtenfeldner und einem kleinen Team eine Partnerschaft mit der Diözese Kanjirapally in meiner indischen Heimat Kerala. Mit einer Reise des damaligen Bischofs wurde im Jahr 1981 das gute Fundament einer Partnerschaft gegründet, aus der sich im Laufe der Jahre bis zum heutigen Tag eine anhaltende und dauerhafte Freundschaft entwickelt hat. Namasté, die Grußformel in Indien, drückt eigentlich Wertschätzung und Respekt seinem Gegenüber aus und hat im weitesten Sinne auch etwas mit Freundschaft zu tun.

Der Sinn dieser gelebten Partnerschaft liegt vor allem im spirituellen, personellen und pastoralen Austausch. Die gute Balance zwischen Geben und Nehmen ist nach wie vor die tragende Säule dieser Partnerschaft und Freundschaft beider Diözesen.

Durch einen regen und fortwährenden Austausch beider Kulturen – vor allem in Form von Indienreisen – konnte man das jeweils „Andere“ kennen, schätzen und lieben lernen. Dadurch entstanden wiederum viele Patenschaften, wie z.B. das „WE CARE Projekt“ oder das große Integrationsprojekt „Angel´s Village und andere Unterstützungsmaßnahmen. So entwickelten sich auch Freundschaften, die in den letzten Jahren gewachsen sind. Ein fürsorgliches Miteinander und Füreinander ist spürbar und die Menschen in Kerala sind sehr dankbar für die Umsetzung dieser Projekte und Spendenaktionen von Menschen aus Österreich mit offenem und gutem Herzen.

Ich als Seelsorger bin sehr dankbar dafür, dass viele meiner Herzensanliegen wahr-, ernstgenommen und in die Tat umgesetzt wurden. So konnte das Band der Seelsorge zwischen der Diözese Kanjirapally und der Diözese Eisenstadt perspektivenreich, sinnvoll und stark werden: „Freundschaft ist der goldene Faden, der die Herzen aller Herzen der ganzen Welt zusammenhält.“ (J. Evelyn)

Möge Gott weiterhin seine schützende Hand über die Freundschaft unserer Partnerdiözesen halten und sie mit seinem Segen erfüllen!

Seelsorger Sebastian Edakarottu